Kirche Kienitz

Das ursprüngliche Gebäude wurde in den Jahren 1829-1832 erbaut. Nach schweren Kriegsschäden wurde in den 1950er Jahren ein Teil des Gebäudes wieder provosorisch instandgesetzt. Dieses Provisorium ist bis heute weitgehend erhalten und verleiht der Kirche ihren besonderen Charakter. Die letzten unfassenden Sanierungsarbeiten wurden in den Jahren 2010 bis 2012 durchgeführt, schon im Hinblick auf die Öffnung der Kirche als Radwegekirche. Sie liegt ca. 50 m vom Oder-Neiße-Radweg entfernt und beherbergt neben dem Kirchsaal noch einen Gemeinderaum, eine privat vermietete Wohnung und ein kleines Café mit Sitzmöglichkeiten im nicht überdachten Kirchenschiff.

Im offenen Kirchenschiff befindet sich eine Ausstellung mit Informationen zur Geschichte der Kirche. Im Gemeideraum befindet sich eine Ausstellung über die Pfarrfrau und Malerin Erna Roder (1916-2007), die mit ihren Aktivitäten viel zum Erhalt der Kirche beigetragen hat. Der Kirchsaal bietet die Möglichkeit der Einkehr und Andacht. Das Café ist vom Ostersonntag bis zum Reformationstag geöffnet, gewährleistet den freien Zugang zur Kirche und bietet auch Informationen und Reparaturmöglichkeiten für Radfahrer.